aktualisiert per 22.12.2024
Eine
lange, dokumentierte Referenz-Liste erbringt den
Nachweis,
wie vielfältig und breit gefächert sich dieses Atelier in dieser
Kunstform bisher engagiert hatte u. hat.
Materialgerechte Glas-Blei-Umsetzung
mit profunden Berufskenntnissen
in Theorie und Praxis
Solange das Atelier HALTER in Bern seit 1916
existiert, so haben sich alle drei Generationen
für diese Kunsthandwerk engagiert und mit
ihm konzentriert auseinandergesetzt.
Immer im Interesse dieser
Kunstform, - entstehen (entstanden)
auch Arbeiten im Zeitgeist
der jeweiligen Gegenwart.
Glasmalerei und
Bleiverglasungen bleiben stilistisch wandelbar.
Aber, wir setzen uns ebenso
stark für die Erhaltung und Sicherung
dieses Kulturerbe ein:
Unterhaltsarbeiten, Restaurierung, flicken,
Restaurationen, Sanierungen,
Schutz- und Sicherheitsverglasungen,
Montage-Vorrichtungen, wobei
die bauphysikalischen Situationen
und die Bediener-Freundlichkeit
gleichwertig mit einbezogen
werden.
Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART
Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen
Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen
Kunst in der Schweiz).
Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern Nachhaltig
konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im
Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit vielfach ausgrenzen möchte...
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas
beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des
durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht
einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas
reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den
Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche
Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem
Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte
Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden
(später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung,
ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die
Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird
dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem
formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein
rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu
ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen
Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv
generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und
verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können.
Aktuell werden solche
Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser
Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter
Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich
materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Das
heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die
zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf die Float-Glasfläche
aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen
Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist,
dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach
Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch
unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche
nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der
aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo
diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben,
vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren
Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu
bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die
Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen
Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch
Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine
Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also
nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an
der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle
Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend
aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle
Glasteile wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert
werden.
Derweil
sind solche Arbeiten meistens nur
ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand
und
Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch
überdimensionierte
Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen,
insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche
auf
Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch
die
zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich
umgesetzte
Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ
kurzen
Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau
«verabschieden» -
mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere
Probleme
sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend
auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur
optimalen
Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich
bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich
unserer
Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik
– weit
voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung
/Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war
/ist. Martin Halter Bern
Atelier
für Glasmalkunst - in 3. Generation Glasmalerei verpflichtet
Dieser
kleine historische Abriss zeigt: die Glasmalerei hat sich zu jeder Zeit grosser
Wertschätzung erfreut und wurde als etwas Kostbares, Einzigartiges angesehen. Das
gilt unverändert bis heute. Das Atelier für Glasmalkunst hat sich ganz der
Glasmalerei verschrieben. Das Atelier besteht seit über 100 Jahren und wird in
3. Generation von Martin Halter geführt. Er versteht als gelernter Glasmaler/Kunstglaser
EFZ und Glasmaler-Restaurator IER sein Handwerk hervorragend und fühlt sich
ganz der grossen Familientradition verpflichtet.
Mit
Glasmalerei lassen sich auch heute besondere architektonische Akzente setzen.
Ein kunstvoll gestaltetes Fenster, Türfüllungen oder Trennwände aus farbigen
Gläsern (über 5'000 rezeptierte Farbnuancierungen möglich) sind immer ein
Blickfang und erzielen eine aussergewöhnliche Wirkung. Die Einsatzmöglichkeiten
sind so vielfältig wie die Architektur selbst. Besonders effektvoll zeigen sich
Farbglas-Kompositionen in grossen Räumen (als ganzflächige Einsätze oder in
fragmentarischer Ausrichtung), die dem Licht wortwörtlich „Raum geben“. Aber
auch in einem normalen Wohnzimmer, in Fluren, Treppenhäusern oder Sanitärräumen
kommt Glasmalerei bestens zur Geltung.
"Tradition und Innovation in Balance zu halten bedeutet für uns,
dass wir uns bewusst den verarbeitungstechnischen Herausforderungen
dieses jahrhundertealten Handwerks stellen, weil für uns eine materialgerechte Ausführung
den Gepflogenheiten einer gelebten Berufsethik entspricht."
Martin Halter, Glasmaler /Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER, Bern
Das Atelier Halter verfügt über eine Jahrzehnte lange Erfahrung an vorderster Front und viele dokumentierte Referenzarbeiten erbringen den Nachweis, wie gewissenhaft und zuverlässig hier gearbeitet wird - im Interesse von Nachhaltigkeit und entsprechend den qualitativ hochstehenden Anforderungen in diesem Beruf.
Die Bedeutung der Aktivitäten dieses Ateliers widerspiegelt sich ebenso in Sammlungen öffentlicher Institutionen:
Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Berner Historisches Museum, Burgerbibliothek in Bern, Berner Design Stiftung, Musée Ariana Genf, Vitromusée
Romont, etc..
info@glasmalkunst.chAtelier-Verkaufsausstellung nach vorrangier Terminvereinbarung
Glasmalerei-Glaskunst-Unikate
entstehen aus dem Bedürfnis, sich thematisch mit Farben im Licht
auseinanderzusetzen. Gewissermassen mit farbigem Licht zu komponieren. Diese
Kunstform bedient sich der Glasmalerei-Technik, welche bereits eine über
1000jährige Vergangenheit vertritt. Der Hauptwerkstoff, die Verwendung von
mundgeblasenen Farbgläsern in ca. 5000 unterschiedlichen Nuancierungen
erhältlich, repräsentiert sich in aussergewöhnlicher Sensibilität
und Brillanz. Die
charakteristische Struktur des Antikglases (Schlieren und Bläschenstruktur)
erwirkt je nach Lichteinfall, eine wechselvoll belebende Refraktion.
Glaskunst-Gestaltung beinhaltet den Vorteil, sich nicht mit einer steril wirkenden
Bildhaftigkeit begnügen und konzentrieren zu müssen. Andererseits bleibt der
Glasmalerei, eine langjährige Erfahrung und eine disziplinierte
Verarbeitungstechnik und ein ganzheitliches Einfühlungsvermögen geschuldet, um
überzeugende Werke zu schaffen. Ebenso gilt es gegenüber den Glasbläsern in den
Glashütten, den entsprechenden Respekt zu zollen, denn durch ihren
gewissenhaften Beitrag, sind sie gleichsam an jedem Werk aus Glas mit
involviert.
Seit über 100 Jahren dieser Kunstform verpflichtet - Atelier-Gründung durch Louis Halter (1. Generation)
Martin Halter (3. Generation) übernahm 1981 die Atelierführung
zum 100jährigen Bestehen erschien diese Mongrafie über Bern's
älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart
Buchbestellungen Online bestellen LINK
Martin Halter seit über 5 Jahrzehnten als gelernter Glasmaler und Kunstglaser -
aktiv an vorderster Front
Ein breit gefächertes Angebot erwartet Sie in der Atelier-Ausstellung und ebenso sind unsere Dienstleistungen auf diese Kunstform ausgerichtet
Weitere Angebote welche sich für den persönlichen Lebensbereich anbieten:
info@glasmalkunst.ch
info@glasmalkunst.ch
> ebenso, befassen wir uns mit Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an geschädigten Glasmalereien und Bleiverglasungen - Reparaturen und Restaurationen Kontakt